Ellenbogendysplasie beim Hund

Alles was du wissen musst über die ED beim Hund – Inklusive Diagnostik, Therapie, Prognose und Tipps für den Alltag

Christoph Holtmeyer, Verfasst am 08.07.2023

Dein Hund hat eine ED (Ellenbogendysplasie) und nun willst du wissen, was man machen kann? Oder du möchtest dich über diese häufige Krankheit informieren?

Dann möchte ich dir in diesem Beitrag eine vollständige Übersicht geben über die vielseitigen Möglichkeiten. Es gibt viel zu wissen über die ED beim Hund, denn jedes Gelenk ist anders und reagiert unterschiedlich. Und nicht jedes betroffene Gelenk mit ED hat die gleiche Prognose. 

Erfahre hier, welche Therapie die richtige ist in deiner Situation.

1. Einleitung

Die Ellenbogendysplasie oder kurz ED beim Hund ist eine Erkrankung, bei der das Ellenbogengelenk nicht richtig ausgebildet wird. Die Probleme entstehen in der Wachstumsphase des Hundes, daher fallen in vielen Fällen die ersten Lahmheiten bereits im Welpenalter auf. Der Begriff „Ellenbogendysplasie“ fasst mehrere Krankheitskomplexe zusammen und nicht jedes Gelenk ist von allen Dingen betroffen, die zur Ellenbogendysplasie gehören. 

Die vier großen Bestandteile der ED beim Hund sind:

  • Der IPA (Isolierter processus Anconeus)
  • Der FPC (Frakturierter processus Coronoideus)
  • Die OCD (Osteochondrosis Dissecans oder auch Knorpelschaden) 
  • Unpassendes Gelenk (oder auch Stufe zwischen Elle und Speiche)

Das sind jetzt erstmal viele komplizierte Begriffe. Ich möchte dir im folgenden Artikel aber alles erklären, was du wissen musst. 

1.1 Was ist die Ursache für eine Ellenbogendysplasie beim Hund? 

Die Ursache der Ellenbogendysplasie beim Hund ist schnell erklärt: Sie wird vererbt. Das heißt jeder Hund mit dieser Erkrankung muss es von einem der beiden Eltern oder sogar beiden bekommen haben. Genau so verhält es sich auch mit anderen Erbkrankheiten, wie bei der Hüftdysplasie. Falls du dich darüber informieren willst, habe ich auch dazu einen Beitrag gemacht: Hüftdysplasie beim Hund

Jetzt könnte man ja vermuten, dass man die Krankheit schnell und einfach beseitigen könnte, indem man nur noch gesunde Hunde miteinander verpaart. Ganz so einfach ist es dann aber leider doch nicht. Denn es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Elternteil die Krankheit selbst gar nicht ausgeprägt hat aber trotzdem in der Lage ist eine Hüftdysplasie zu vererben. Es kann sogar passieren, dass über mehrere Generationen hinweg die Hund selbst keine ED ausgeprägt haben und es doch weiter vererben. Dies macht es schwer diejenigen zu finden, die es weiter vererben. Wir werden leider noch weiter mit dieser Krankheit zu kämpfen haben.

Größere Hunde haben es mit dieser Erkrankung übrigens deutlich schwerer, da sie durch ihr Gewicht das Ellenbogengelenk mehr brauchen. Dadurch fällt eine Ellenbogendysplasie bei kleineren Rassen häufig garnicht auf.

Am häufigsten betroffen sind folgende Hunderassen:

  • Deutscher Schäferhund
  • Rottweiler
  • Neufundländer
  • Labrador Retriever
  • Golden Retriever
  • Berner Sennenhund
  • Chow Chow

2. Wo ist der Ellenbogen beim Hund? Anatomie des Ellenbogengelenkes

Das Ellenbogengelenk beim Hund befindet sich in der Mitte der Vordergliedmaße. Es ist ein recht komplexes Gelenk, denn hier treffen drei große Knochen aufeinander. Einmal von oben der Oberarmknochen. Und dann von unten die Elle und die Speiche. Zusammen bilden diese Knochen ein „Scharniergelenk“, das heißt dieses Gelenk kann sich nur nach vorne und hinten bewegen. Es gibt auch leichte Drehmöglichkeiten, aber die sind zu vernachlässigen.

Um die oben genannten Erkrankungen zu verstehen ist es wichtig, einige Begriffe aus der Anatomie des Ellenbogengelenkes beim Hund zu kennen. Ich möchte dir aber alles so verständlich, wie möglich erklären, damit du am Ende eine gute Entscheidung in deinem Fall treffen kannst.

Der Oberarm-Knochen hat für die Elle und für die Speiche jeweils eine Gelenkrolle, die sogenannten „Condylen“. Die Gelenkfläche der Speiche ist relativ einfach und flach. Die Elle hingegen umschließt den Oberarm dann halbmondförmig. Die obere Spitze des Halbmondes heißt „Anconeus“ (genau processus anconeus) und die untere Spitze heißt „Coronoid“ (processus coronoideus).  Aber Bilder sagen wie bekannt mehr, als tausend Worte, schaut es euch am Besten einmal selbst an.

Ein Gesundes Ellenbogengelenk bei einem Hund im Röntgen in der seitlichen Aufnahme
Ein Gesundes Ellenbogengelenk bei einem Hund im Röntgen in der Aufnahme von vorne nach hinten

3. Wie erkenne ich eine Ellenbogendysplasie beim Hund? ED Hund Symptome und Diagnostik

Ich habe ja schon weiter oben erwähnt, dass die Ellenbogendysplasie beim Hund eine Erbkrankheit ist. Die Ausprägung der Erkrankung geschieht in der Regel in der Wachstumsphase, genau dann, wenn sich die Gelenkflächen richtig ausbilden. 

Bei ganz jungen Welpen (unter 4 Monate) sind die Gelenke und Bänder noch so locker, dass meistens keine Problematik auftritt (in manchen Fällen kann man eine ED aber auch schon früher erkennen). Doch ab dem Zeitpunkt, wo das Ellenbogengelenk eigentlich immer fester und stabiler werden sollte, fallen die Probleme dann immer mehr auf. Das passiert alles langsam während der Wachstumsphase und ist daher in der Regel schleichend schlechter werdend. In schweren Fällen merkt man schon Auffälligkeiten im Alter ab 5 Monaten oder früher, bei leichteren Fällen auch erst im Erwachsenen-Alter.

Deshalb ist es wichtig bei kleineren Auffälligkeiten im Welpenalter, gerade bei häufig betroffenen Hunderassen, eher mal einen Gang zum Tierarzt zu überlegen. Ich rate generell auch ohne Probleme zu einem Checkup am Besten in Verbindung mit den ohnehin nötigen Impfungen. Falls du also einen Welpen in diesem Alter besitzt und sowieso beim Tierarzt bist, dann bitte doch darum einmal die wichtigsten Untersuchungen in Bezug auf HD und ED durchzuführen. Ein frühes Erkennen einer ED ist sehr wichtig. Einige Therapieoptionen funktionieren nämlich nur in bestimmten Wachstumsphasen, hierzu später mehr.

3.1 Symptome ED Hund

Die Symptome einer Ellenbogendysplasie beim Hund können, je nach Schweregrad, sehr unterschiedlich ausfallen. Dazu kommt noch, dass nicht jeder Hund alle Bestandteile einer ED haben muss. Welpen lassen sich generell wenig anmerken, weil sie meistens sehr spielfreudig sind und trotz Schmerzen einfach „normal“ weiter machen. Trotzdem gibt es immer wieder auch Situationen, wo sich ungeschickte Welpen einfach mal „vertreten“ und nach ein paar Tagen ist alles wieder gut. Ich empfehle daher eine Lahmheit abklären zu lassen, wenn sie länger als 2-3 Tage geht.

Bei folgenden Symptomen solltest du aufmerksam werden:

  • Nach außen drehen der Ellenbogen beim Gehen: Dies ist eine Schonhaltung der Ellenbogen. Die Patienten laufen wie eine Bulldogge sehr breitbeinig vorne. Daher kann man dieses Symptom bei den Bulldoggen nicht zählen
  • Abnehmende Spielfreudigkeit: Man merkt, dass der Welpe eigentlich gerne noch weiter spielen möchte, traut sich aber wegen der Schmerzen nicht so richtig
  • Probleme nach dem oder bei dem Aufstehen: Durch das unpassende Ellenbogengelenk kommt es zu vermehrter Reibung und Entzündung, welche vor allem nach vermehrter Belastung schlimmer wird. Typisch ist also eine Lahmheit nach dem Aufstehen, vor allem wenn an dem Tag viel gespielt wurde
  • Wechselhafte Lahmheit „mal so mal so“: Dieses Symptom sieht man häufig beim FPC. Ich vergleiche das abgesprochene Stückchen gerne mit einem Stein im Schuh. Je nachdem, wie der gerade liegt ist die Lahmheit mal schlimm und mal nicht

3.2 Diagnostik

3.2.1 Lahmheitsuntersuchung ED Hund

Der erste Schritt in der Diagnostik ist immer die klinische Untersuchung mit der Lahmheitsuntersuchung. Hier wird eine Gangbildanalyse durchgeführt und der Patient wird auf Schmerzhaftigkeiten abgetastet. In der Regel hat man hier dann schon eine Lahmheit in den Vordergliedmaßen.

In der Untersuchung der Ellenbogen sind vor allem die Streckung des Ellenbogens und die Rotation(Drehung) mit der „Coronoidprobe“ interessant. Sollte eines dieser Tests schmerzhaft sein, dann sollte man das Ellenbogengelenk weiter abklären mit einem Röntgenbild.

3.2.2 Röntgen ED Hund

Die Röntgenuntersuchung ist in der Regel immer der zweite Schritt in der Diagnostik. Das Ellenbogengelenk ist etwas schwieriger im Röntgen zu beurteilen, weil hier drei Knochen aufeinander treffen. Diese Überlagern sich immer etwas. Es sollten immer 2 Ebenen geröngt werden, einmal die Seitliche Ebene und die Ebene von vorne nach hinten. Hier lassen sich aber leider nicht alle Teile der ED gut erkennen. Zumindest kann man aber eine gute Tendenz abgeben, in welche Richtung es geht.

Was man im Röntgen gut beurteilen kann:

  • Arthrose
  • Ob ein IPA vorliegt
  • Eine deutlich ausgeprägte Stufe zwischen Elle und Speiche
  • Eine OCD

Was man im Röntgen schlecht beurteilen kann:

  • eine kleine Stufe zwischen Elle und Speiche
  • Ein FPC
  • kleinere Knorpelschäden

Du kannst sehen, auch das Röntgen gibt nicht alles her und immer wieder ist es notwendig weiter in die Diagnostik zu gehen. 

Vor Allem bei jungen Patienten im Alter von 5-8 Monaten sollte man eine ED weiter abklären, denn in diesem Alter stehen uns noch mehr Optionen zur Verfügung bei den Operationen. 

ED Hund: Hier im Röntgen ist auf der einen Seite eine OCD zu sehen (roter Pfeil) im Gegensatz zur gesunden Seite (blauer Pfeil)

3.2.3 CT ED Hund

Das CT ist vereinfacht gesagt ein dreidimensionales Röntgen. Damit können wir deutlich besser beurteilen, ob es eine Stufe zwischen Elle und Speiche gibt und ob es einen FPC gibt. Leider können wir aber auch hier kleinere Knorpelschäden nicht sehen, weil Knorpel nicht röntgendicht ist.

Deswegen rate ich in der Regel meistens nicht zum CT, sondern gleich zur Arthroskopie (Gelenkspiegelung), weil es in sehr vielen Fällen eh darauf hinauslaufen wird. 

Haben wir aber einen älteren Patienten, bei dem auch andere Ursachen, als eine ED möglich sein könnten, dann sollte immer auch ein CT mitgemacht werden.

ED Hund: Hier ist im CT ein FPC zu erkennen (roter Pfeil)

3.2.4 Arthroskopie ED Hund

Die Arthroskopie oder auch Gelenkspiegelung genannt ist das Mittel der Wahl, wenn es um die Diagnostik und Therapie einer Ellenbogendysplasie geht. Hier kann man gleichzeitig die Beste Aussage über den Zustand und den Schweregrad einer ED geben und auch abgebrochene Knochenstückchen entfernen oder Knorpelschäden auffrischen. Ich komme im Abschnitt Therapie nochmal auf die Arthroskopie zurück.

4. ED Hund was tun? Therapiemöglichkeiten für die unterschiedlichen Grade einer ED

Sobald die Diagnose Ellenbogendysplasie gestellt wurde, fragen sich sich viele, wie es jetzt weitergehen soll. Wie schlimm ist es? Kann man überhaupt was machen? Wie lange kann ein Hund mit einer ED leben? Oder im schlimmsten Fall: muss ich meinen Hund einschläfern? Vielleicht bist du ja auch mit vielen Fragen auf diese Seite gestoßen. Ich möchte versuchen die Möglichkeiten zur Behandlung einer Hüftdysplasie beim Hund so übersichtlich wie möglich zusammen zu fassen, denn es gibt Einige.

Zunächst möchte ich mit den Dingen anfangen, die eigentlich jeder Patient mit einer ED bekommen sollte.

4.1 ED Hund ohne OP therapieren: Hausmittel, tierische und pflanzliche Präparate, Medikamente

Durch die unpassenden Gelenkflächen bei einer ED kommt es immer weiter zum Verschleiß und die Krankheit schreitet voran. Dies führt zu Schonhaltung und Muskelabbau, was wiederum dazu führt, dass die Gelenke mehr belastet werden. Unser oberstes Ziel ist es also, diesem negativen Trend sofort entgegenzuwirken und die Ellenbogendysplasie zu „verlangsamen“.

4.1.1 Gewichtsreduktion und Muskelaufbau

Ganz vereinfacht gesagt wollen wir einen schlanken und fitten, muskulösen Patienten haben. Dies führt dazu, dass die Ellenbogengelenke (aber auch alle anderen Gelenke) weniger Last abfangen müssen. Das ist manchmal einfacher gesagt, als getan, denn in vielen Fällen wollen die Hunde aufgrund der Schmerzhaftigkeit nicht mehr gerne laufen. Dann sollte immer mal wieder mit Entzündungshemmern, wie Metacam, Previcox oder anderen „NSAID“ geholfen werden.

Wir wollen von der Belastung her versuchen die Muskulatur trainiert zu halten, aber die Gelenke nicht überlasten. Also lange Spaziergänge sind erlaubt, vor allem im Wald mit viel Bergauf und Bergab. Auch weicher Untergrund, wie Sand ist super. Aber Toben und Spielen mit wendigen Stoppbewegungen sollte reduziert werden. Im Wasser ist der Körper sehr leicht, die Gelenke werden nicht/wenig belastet und die Muskulatur muss gegen den Wasserwiderstand arbeiten. Physiotherapie ist eine super Ergänzung und kann viel helfen, insbesondere mit Unterwasserlaufband. 

Sollte die Muskulatur schon stärker abgebaut sein, dann rate ich in der Regel auch zum Einsatz von Anabolika-Präparaten. Dies hat in geringer Dosierung so gut wie keine Nebenwirkungen und hilft aber beim Muskelaufbau.

4.1.2 Fütterung und Futterergänzung

Mit einer auf die Ellenbogendysplasie zugeschnittenen Fütterung kann man etwas Verbesserung erreichen. Die wichtigsten Punkte sind hier, wie schon gesagt, die Gewichtsreduktion und die Gabe von ausreichend Omega 3 Fettsäuren. Wenn in einem hohen Verhältnis Omega 3 Fettsäuren zu Omega 6 Fettsäuren gefüttert werden, führt dies auf Dauer zu einer Entzündungshemmung. Der Körper kann nämlich eine Entzündung in den Gelenken deutlich einfacher mit Omega 6 Fettsäuren auslösen, wobei er das mit den Omega 3 Fettsäuren weniger kann. In leichten Fällen einer ED reicht eine Futterumstellung mit Muskelaufbautraining bereits als Therapie.

Wer noch mehr machen möchte, der kann weitere Futterergänzung dazu geben, wie Grünlippmuschel, Hyaluronsäure, MSM, Teufelskralle, Weidenrinde usw. Bei diesen ganzen Stoffen gibt es aber keine wissenschaftlich fundierten Beweise für eine Verbesserung der Schmerzhaftigkeit. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach immer wieder Patienten, die davon profitieren. Ich persönlich rate also auch zur Gabe solcher Futterergänzungsmittel. Verlieren können wir damit nichts.

Konkret rate ich damit beim Futter zu:

  • Hill’s j/d oder bei Übergewicht zu Hill’s Metabolic Mobility (hier sind vor Allem die Omega 3 Fettsäuren im richtigen Verhältnis verarbeitet)

Und als Futterergänzung zu einem dieser drei Kombipräparate:

Natürlich muss man nicht genau diese Kombination geben, aber damit habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht. Falls aus Gründen, wie Futtermittelallergie oder Unverträglichkeiten diese Empfehlung nicht gegeben werden kann, dann muss individuell entschieden werden. Wer ganz individuell beraten werden möchte, dem kann ich die Seite napfcheck.de ans Herz legen. Hier arbeiten Fachtierärzte, welche sich auf die Ernährung spezialisiert haben, das kostet dann natürlich etwas. 

4.2 ED Hund OP-Methoden

Jetzt kommen wir zu den etwas invasiveren Maßnahmen, die ich nicht mehr jedem Patienten anrate. Hier muss individuell entschieden werden, was sinnvoll ist und was nicht. Die wichtigsten Faktoren für diese Entscheidung sind für mich vor Allem das Alter des Patienten und die Schmerzhaftigkeit. Wenn der Patient noch im Wachstum ist, dann stehen einem noch mehr Optionen zur Verfügung. Grundsätzlich lassen sich die OP-Methoden in zwei Gruppen einteilen:
  • Prophylaktische OP-Methoden (sollen das voranschreiten der Ellenbogendysplasie verlangsamen)
  • Direkte behandelnde OP-Methoden

4.2.1 OP-Methoden im Welpenalter bei einer ED

Haben wir nun in den Untersuchungen einen Patienten mit einer Lahmheit in den Vordergliedmaßen und eine Schmerzhaftigkeit im Ellenbogen, dann ist bei wachsenden Hunden schon über weitere Maßnahmen nachzudenken. Vor Allem, wenn es sich um eine Rasse mit erhöhtem Risiko für eine ED handelt. Denn gerade im Alter von 5-8 Monaten kann man noch zur Verbesserung der ED erheblich beitragen. Hier sollte man dann ausnahmsweise eine OP nicht auf die lange Bank schieben, denn man würde es doch bereuen, diesen Zeitpunkt verpasst zu haben. 

Wenn der Hund ausgewachsen ist, dann ist es nicht schlimm es erstmal konservativ zu versuchen. Eine Lahmheit kann meistens ohne Probleme erstmal 4-8 Wochen mit Ruhighaltung und ggf. Medikation therapiert werden und dann wird neu entschieden.

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung)

Der erste Schritt ist immer erstmal herauszufinden, welche Auffälligkeiten wir im Ellenbogengelenk überhaupt haben und die Arthroskopie eignet sich dafür bei den Ellenbogengelenken am Besten. Gleichzeitig ist es möglich abgebrochene Knochenstückchen, wie ein FPC oder lose Knorpelschäden, wie eine OCD zu therapieren. 

Ich rate also sehr vielen Patienten, die Ellenbogenschmerzen zeigen im Alter von 6-8 Monaten zur Spiegelung. Das Risiko ist durch den kleinen Zugang sehr minimal und wir können damit nichts verlieren. 

Je nachdem welche Bestandteile der ED vorliegen muss dann weiter entschieden werden

In diesem Bild ist ein gesundes Ellenbogengelenk abgebildet. Die Elle und Speiche befinden sich auf einer Höhe und bilden eine Ebene. Der Knorpel ist überall glatt und gesund. Es gibt keine Hinweise auf abgebrochene Stückchen oder Arthrose.

Arthroskopie Ellenbogen Hund

FPC Therapie Hund

In diesem Bild lässt sich erkennen, dass die Gelenkflächen wieder auf einer Ebene sind. Der Knorpel erscheint zum großen Teil glatt. Jedoch gibt es in der Elle eine Bruchkante. Hier liegt ein abgebrochenes Stückchen an der Spitze der Elle vor oder kurz gesagt FPC. Ich vergleiche dieses Stückchen gerne mit einem Stein im Schuh. Je nachdem, wie der gerade liegt zeigen die Patienten mal deutliche Lahmheit und mal an einem Tag wieder keine, also sehr wechselhaft. 

In einem Gelenk, wie diesem ist also nur ein kleiner Teil der Ellenbogendysplasie betroffen. Hier können wir den FPC entfernen und die Prognose ist voraussichtlich gut.

ED Hund: FPC

ED Hund, Therapie Ulnahochstand

Hier haben wir wieder ein Gelenk mit einem FPC (siehe Pfeil). Aber in diesem Fall können wir im hinteren Bereich die Speiche nicht sehen, weil sie deutlich tiefer liegt, als die Elle. Man spricht hier auch von einem Ulnahochstand oder Ellenhochstand. Dadurch bekommt die Elle die ganze Last des Körpers alleine ab, was sie nicht schaffen kann. Es entstehen Druckstellen und Abschleifungen im Knorpel (siehe Pfeil mit Knorpelschaden) 

Dieses Bild ist von einem 6 Monate alten Hund. Hier muss leider davon ausgegangen werden, dass wir weiter Probleme bekommen werden, auch wenn wir den FPC entfernen können. Die Abreibung aufgrund des unpassenden Gelenkes wird weitergehen.

ED Hund: FPC, Ulnahochstand

Ulnaostektomie wegen eines unpassenden Ellenbogengelenkes

Haben wir im Röntgen, CT oder Arthroskopie einen Ulnahochstand festgestellt. Dann sollte über eine OP nachgedacht werden. Ist der Patient noch im Wachstum, also im Rahmen von 5-8 Monaten, dann rate ich dringend zu einer Ulnaostektomie (siehe Röntgenbild). Hier wird ein Teil aus der Elle entfernt. Das klingt erstmal sehr invasiv, die Hunde kommen damit aber gut zurecht, weil der tragende Knochen eigentlich die Speiche ist. Die Patienten können also direkt nach der OP auf dem Bein laufen.

Das Ziel dieser OP ist es, dass sich die Stufe zwischen Elle und Speiche noch anpassen kann. Das geschieht vor allem dadurch, dass sich die Elle nach hinten und zur Seite verkippt (siehe Röntgen). Weil wir zwischen Elle und Speiche ein Band haben, was im Alter sehr hart wird, funktioniert diese OP nur im Wachstumsalter. 

Weiterhin muss ich sagen, dass diese OP keine Heilung bedeutet. Wir versuchen hiermit die Schäden des unpassenden Gelenkes im Zaum zu halten. Es geht also um Schadensbegrenzung. Mit dieser OP stehen die Chancen aber zumindest deutlich besser, als ohne.

Ulnaostektomie beim Hund. Die linken beiden Bilder sind direkt nach der OP. Die rechten beiden Bilder sind ca. 8 Wochen post OP. Es lässt sich erkennen, dass sich die Elle verkippt hat nach hinten und zur Seite. Dadurch ist der Gelenkspalt deutlich passender geworden.

Medial Compartment Desease. Knorpelschaden

Reibt das Gelenk immer weiter den Knorpel ab, dann sind wir irgendwann auf dem Knochen angelangt. In diesen beiden Bildern kann man unterschiedliche Stufen der Ellenbogendysplasie sehen. Im zweiten Bild sieht man sogar richtige Schleifspuren im Knochen.

In einem solchen Fall stellen wir die Schäden erstmal nur Fest und können aber operativ in der Gelenkspiegelung keine Verbesserung erzielen. Die Prognose ist erstmal vorsichtig und eine Verbesserung wäre nur mit größeren OP’s möglich, wenn überhaupt.

OCD Ellenbogen Hund, Therapie

In diesem Bild lässt sich gut ein Knorpelschaden im Oberarm erkennen. Es handelt sich um eine OCD. Diese lässt sich in der Arthroskopie nur entfernen und auffrischen. Es verbleibt erstmal ein etwas tieferes Loch im Knochen (siehe Pfeil). Dieses Loch muss sich dann wieder mit Narbe auffüllen und so heilen.

Die Prognose für eine OCD im Ellenbogengelenk in erstmal vorsichtig. Viele Patienten behalten eine intermittierende oder auch dauerhafte Lahmheit.

ED Hund: OCD

IPA Hund, Therapie

Wenn der obere Fortsatz der Elle im Wachstumsalter nicht über seine Wachstumsfuge anwächst, dann spricht man von einem IPA (Isolierter processus anconeus).

Je nach Auffälligkeit und Alter muss man nun entscheiden, was sinnvoll ist. In der meisten Fällen gibt es diese drei Optionen

  • nichts machen (bei nicht schmerzhaften Patienten)
  • IPA wieder befestigen (wird eher selten gemacht, ist aber möglich. Hierzu muss das Stückchen groß genug sein und im Optimalfall ist der Spalt zwischen der Elle und dem IPA nur klein)
  • Entfernung des IPA (wenn die Patienten schmerzhaft sind und das Stückchen sehr locker ist, wird meistens diese Option gewählt. Mein derzeitiger Chef Carsten Grußendorf hat hierfür eine Technik entwickelt, die mit Unterstützung einer Arthroskopie durchgeführt wird. Dadurch bleibt der Eingriff so minimalinvasiv, wie möglich)

Die Prognose für einen IPA ist zunächst erstmal vorsichtig. Es gibt einige Patienten, die noch Probleme behalten. Eine OP bringt aber zumindest in den meisten Fällen eine Verbesserung. Mit etwas Glück sind die Patienten auch unauffällig.

ED Hund IPA
ED Hund: Fixierung des IPA mit Schraube direkt nach der OP
ED Hund: Fixierung 8 Wochen nach OP. Der Spalt ist noch zu sehen, aber es besteht schon eine stabile Durchbauung
ED Hund: Entfernung eines IPA links vor der OP und rechts nach der Entfernung

Das sind soweit die Therapie Optionen für die verschiedenen Bestandteile der ED bei wachsenden Hunden oder bei jungen ausgewachsenen Hunden. Die meisten diese OP-Methoden sollen das Voranschreiten der Ellenbogendysplasie beim Hund verzögern oder aufhalten.

Es kommt aber auch immer wieder vor, dass die Gelenke sich auf Dauer trotzdem deutlich verschlechtern. Oder im jungen Alter nichts gemacht wurde und dadurch die ED schlechter geworden ist.

Haben wir erstmal abgeschliffene Gelenkflächen und massiv Arthrose, dann werden die oben genannten Methoden nicht mehr viel bringen. In den meisten Fällen kann man noch über eine Arthroskopie nachdenken, um den Zustand des Gelenkes zu beurteilen.

4.2.2 ED Hund, Therapiemöglichkeiten bei vorangeschrittener Ellenbogendysplasie

Bei weiter vorangeschrittener ED beim Hund gibt es ebenfalls einiges, was wir tun können. Es kommt hier aber wieder vor allem darauf an, wie gut oder schlecht es dem Patienten im Alltag geht. Haben wir zwar vom Röntgen ein Gelenk, was völlig „kaputt“ aussieht, aber der Hund zeigt kaum eine Lahmheit, dann würde ich vermutlich keine OP anraten. 

Zunächst müssen wir herausfinden, ob der Schmerz eher entzündlich bedingt ist oder nicht. Deshalb bekommen so gut wie alle Patienten zu Beginn einer Therapie erstmal ein Entzündungshemmer, wie Metacam oder Previcox. Eine normale entzündungshemmende Kur für ein Gelenk geht über ca. 4 Wochen. Anschließend wird dann neu entschieden. Bei deutlicher Besserung würde ich vermutlich weiter konservativ arbeiten, also alles, was ich unter Punkt 4.1 beschrieben habe. Bei Bedarf dann Zeitweise immer mal Entzündungshemmer. 

Patienten, die vermehrt Nebenwirkungen zeigen, wie Magenbeschwerden und Erbrechen können als Alternative auch Librela bekommen. Dies muss alle 4 Wochen beim Tierarzt gespritzt werden, wie eine Impfung und hat sehr wenig Nebenwirkungen.

Sollte es unter Entzündungshemmer immer relativ gut gehen und sobald man die Medikamente absetzt wird es wieder schlechter, dann kann man als Alternative auch eine Schmerzbestrahlung des Gelenkes überlegen. So, wie man einen Tumor bestrahlt, kann auch ein Gelenk bestrahlt werden. Das Ziel hierbei ist es die Gelenkzotten, welche immer die Entzündung produzieren etwas kleiner zu bekommen. Der Effekt der Bestrahlung kann mit Glück 1 Jahr andauern. Nachteil sind aber die hohen Kosten einer Bestrahlung.

Haben Entzündungshemmer keinen ausreichenden Effekt, dann müssen wir entscheiden, ob die Lebensqualität so stark eingeschränkt ist, das wir über eine OP nachdenken müssen. 

Leider ist es so, dass es für stark betroffene Patienten keine perfekte Lösung gibt. Die möglichen Operationsmethoden können aber in vielen Fällen zumindest eine Verbesserung schaffen.

ED Hund: Teilweise künstliche Gelenkflächen (CUE)

Haben wir nur bestimmte Teile der Gelenkflächen betroffen, dann gibt es die Möglichkeit diese zu ersetzen. In den meisten Fällen ist der innenliegende Teil der Elle und des Oberarmes betroffen. Dies wird auch „medial compartment desease“ oder kurz MCD genannt.  

Hier kann es sinnvoll sein, genau diese betroffenen Teile durch künstliche Gelenkflächen zu ersetzen. Die Technik dafür heißt „Canine unicompartmental Elbow“ oder kurz CUE.

Falls du dich genauer mit dem Thema beschäftigen willst: Hier findest du einen Link mit einer schönen Erklärung mit Bildern –> Link

Ich persönlich habe wenig Erfahrungen mit dieser OP-Methode, aber von den Vorträgen und Erfahrungsberichten, die ich mitbekommen habe liegen wir hier bei ca. 50% mit einer Verbesserung. Der Vorteil dieser OP ist, dass der Eingriff vergleichsweise zu anderen großen OP’s am Ellenbogen relativ klein ist.

ED Hund: SHO und PAUL Die Umstellungsosteotomien für die Ellenbogendysplasie

So langsam kommen wir in die Richtung von Operationen, die wirklich gut überlegt werden müssen, denn hier fängt es an, dass wir ein erhebliches Risiko haben die Patienten zu verschlechtern. Ich spreche hier von ungefähr 10-20% Komplikationsrate grob geschätzt. 

Trotzdem kann in Einzelfällen über eine OP nachgedacht werden, wenn die Probleme zu groß sind.

Es gibt die Möglichkeit die Mechanik des Ellenbogengelenkes etwas zu verändern, sodass der Druck auf den inneren Teil des Gelenkes weniger wird. Wie schon öfters nun erwähnt ist ja das medial compartment desaese (MCD) ein häufiger Bestandteil der ED. In solchen fällen können wir über eine oder sogar zwei OP’s nachdenken. 

  • Sliding Humeral Osteotomy (SHO)
    • Bei dieser Operation wird der Oberarmknochen (Humerus) mit einer Knochensäge durchgesägt und mit einer speziell dafür angefertigten Platte verschoben. Dadurch wird die Last auf den äußeren Teil des Gelenkes verteilt.  Ungafähr 50-60% der Hunde werden zumindest besser. Allerdings ist die Krafteinwirkung auf das Implantat sehr groß, wodurch die häufigste Komplikation ein Implantatbruch oder Ausriss ist. In solchen Fällen haben wir dann ein großes Problem. Eine Re OP ist dann immer nötig, aber die Chancen werden immer schlechter, dass es funktioniert. Also kann es im schlimmsten Falle auch sein, dass die Gliedmaße amputiert werden muss. Wer sich gerne weiter über das Thema informieren möchte, dem kann ich diese Seite Empfehlen, dort wird die Technik erklärt und die Effekte der Umstellung gezeigt –> Link (Ist allerdings auf Englisch)
  • Proximal abducting ulnar osteotomy (PAUL)
    •  Diese Technik ist ebenfalls dazu gedacht, die Last vom inneren Teil des Gelenkes auf den äußeren Teil zu verteilen. Hier wird der obere Teil der Elle durchgesägt und mit einer Platte verschoben. Der Vorteil hier ist, dass wir ein deutlich geringeres Risiko haben, weil wir einen kleineren Knochen durchsägen. Der Nachteil ist, dass wir hier nicht so häufig eine deutliche Besserung nach der OP haben. In vielen Fällen bleibt es so wir vor der OP. Daher rate ich meistens nicht zur PAUL. Aber auch hier einmal ein Link zu ein zu einem Fallbeispiel –> Link (ebenfalls auf Englisch)

Es gibt noch weitere Umstellungs-OP’s, aber diese sind erstmal die beiden Häufigsten. 

ED Hund: Künstlicher Ellenbogen

Das Ellenbogengelenk ist ein sehr komplexes Gelenk, weil hier drei Knochen aufeinander treffen. Das macht es schwierig ein Implantat zu erfinden, was die Funktion des Gelenkes wirklich beibehält. Die größte Problematik sind Implantatversagen und Verschleiß. Deswegen muss ich klar sagen, dass wir bei den künstlichen Ellenbogengelenken noch keine tolle Lösung haben. Es gibt schon einige Hersteller, die ein Implantat zur verfügung stellen, aber ich persönlich würde nicht zu einer solchen OP raten. Denn sollte das Implantat versagen, dann bleibt nur im Besten Falle eine Versteifung des Gelenkes oder im schlimmsten Falle eine Amputation der Gliedmaße.

ED Hund: Arthrodese Ellenbogen

Bei der Arthrodese wird das Ellenbogengelenk versteift. Dabei werden die Gelenkflächen vollständig mit einer Knochensäge entfernt und die Knochenenden werden mit einer Platte zusammengehalten. So kann der Oberarm-Knochen mit dem Unterarm-Knochen zusammenwachsen und wir haben anschließend einfach kein Ellenbogengelenk mehr. 

Dies ist ein sehr invasiver Eingriff und es ist auch nicht zu erwarten, dass die Patienten nach der OP unauffällig laufen können, denn die Gliedmaße ist ja schon sehr eingeschränkt in der Bewegung. Trotzdem kann es in seltenen Fällen Sinn ergeben diese OP durchzuführen, wenn z.b. eine so starke Schmerzhaftigkeit besteht, dass wir mit dem Rücken an der Wand stehen.

Der Vorteil bei dieser OP ist das etwas geringere Risiko im Vergleich zu z.b. einem künstlichen Gelenk. Aber es bleibt trotzdem nur in Einzelfällen eine sinnvolle OP-Methode.

Hier habe ich einmal so einen Fall, bei dem diese OP Sinnvoll war:

Ellenbogendysplasie im Endstadium. Die Gelenkflächen erscheinen im Röntgen aufgelöst.
Die Gelenkflächen wurden mit einer Knochensäge entfernt und mit einer Platte und Schrauben versteift.
Arthrodese des Ellenbogens beim Hund nach Entfernen der Platte. Der Oberarm und der Unterarm sind nun knöchern verwachsen und es gibt kein Ellbogengelenk mehr.

5. Fazit

So das waren jetzt einige Infos zum Verdauen und nachdenken. Ich hoffe, ich konnte hier einen guten Überblick über diese Erkrankung geben. Die Ellenbogendysplasie beim Hund ist und bleibt ein heikles Thema und leider werden wir weiter damit kämpfen müssen. In vielen Fällen ist eine lebenslängliche Therapie notwendig. Trotzdem kann man oft ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Ich wünsche dir und deinem Hund also alles Gute und viel Erfolg bei den Maßnahmen.

6. FAQ

Die Ursache der Ellenbogendysplasie beim Hund ist schnell erklärt: Sie wird vererbt. Das heißt jeder Hund mit dieser Erkrankung muss es von einem der beiden Eltern oder sogar beiden bekommen haben.

Jetzt könnte man nun vermuten, dass man die Krankheit schnell und einfach beseitigen könnte, indem man nur noch gesunde Hunde miteinander züchtet. Ganz so einfach ist es dann aber leider doch nicht. Denn es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Elternteil die Krankheit selbst garnicht ausgeprägt hat aber trotzdem in der Lage ist eine Ellenbogendysplasie zu vererben. Es kann sogar passieren, dass über mehrere Generationen hinweg die Hunde selbst keine ED ausgeprägt haben und es doch weiter vererben. Dies macht es schwer diejenigen zu finden, die es weiter vererben. Wir werden leider noch weiter mit dieser Krankheit zu kämpfen haben.

Die Ellenbogendysplasie beim Hund ist eine unterschiedlich stark ausgeprägte Erkrankung. Grundsätzlich sollte erstmal KEIN Hund wegen einer ED eingeschläfert werden. Es gibt viele Therapiemöglichkeiten und Optionen, aber oft ist die Therapie Lebenslänglich. Sind alle Möglichkeiten erschöpft, dann gibt es Ausnahmefälle, in denen über eine Euthanasie nachgedacht werden kann.

Die Therapieoptionen sind sehr vielfältig, daher kann man das nur schätzen.

  • Arthroskopie der Ellenbogen : ca. 1500-3000€, je nachdem ob eine Seite oder beide Seiten. Wenn noch weitere OP’s kombiniert werden, wie eine Ulnaostektomie kann es auch bis bis 4000€ gehen

Werbehinweis für Links mit einem Sternchen (*)

Ihr habt vielleicht schon bemerkt, dass einige meiner Beiträge mit einem „*“ markiert sind. Diese Markierung steht für sogenannte Affiliate-Links. Was bedeutet das genau? Ganz einfach: Wenn ihr über diese Links Produkte oder Dienstleistungen kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Das hat für euch keinerlei Nachteile oder zusätzliche Kosten, sondern ihr unterstützt mich damit lediglich in meiner Arbeit.

Warum solltet ihr also diese Links klicken? Nun, abgesehen von der Unterstützung meiner Arbeit, haben Affiliate-Links auch einen weiteren Vorteil für euch. Ich wähle meine Partner sorgfältig aus und empfehle nur Produkte oder Dienstleistungen, von denen ich selbst überzeugt bin. Mit einem Klick auf den Affiliate-Link könnt ihr direkt zu dem empfohlenen Produkt gelangen und es genauer unter die Lupe nehmen. So könnt ihr sicher sein, dass ihr qualitativ hochwertige Produkte entdeckt, die zu euren Interessen passen.

Ich möchte betonen, dass eure Zufriedenheit und euer Vertrauen für mich oberste Priorität haben. Deshalb teile ich nur Links zu Produkten, von denen ich persönlich überzeugt bin und die ich selbst nutze oder getestet habe. Ich stehe zu meiner Verantwortung, euch wertvolle Empfehlungen zu geben und euch mit ehrlichen Informationen zu versorgen.

Eure Unterstützung durch das Klicken auf die Affiliate-Links ermöglicht es mir, meinen Blog weiterzuentwickeln, Ressourcen zu verbessern und euch noch mehr großartigen Inhalt zu bieten.